Brownie hat hier in der WG vor ein paar Tagen schon ihr Wahlprogramm vorgestellt. Nun soll ich nachziehen. So richtig seh ich das eigentlich nicht ein, aber was will man machen, wenn die Untertanen rebellieren.
Brownie hat sich ein sehr umfangreiches Wahlprogramm ausgedacht, in dem sie auch ständig gegen mich wettert. Alle erwarten jetzt wahrscheinlich, dass ich etwas Ähnliches auspacke. Und tatsächlich hab ich drüber nachgedacht, in meinem Wahlprogramm darauf einzugehen, wie unfähig Brownie für eine so wichtige Aufgabe wie die Leitung der Katzen-WG ist. Aber eigentlich ist mir das zu doof. Viel wichtiger ist es doch, die anderen von meinen Vorteilen zu überzeugen.
Tja, und was sind nun meine Vorteile? Die liegen ja auf der Hand, aber wie bringe ich die meinen Mitbewohnern nahe? Ich könnte jetzt lange Reden schwingen, aber das ist nicht so mein Ding. Vielleicht ein paar markante Sprüche?
- Wer steht für lohnende Arbeit? Ramses!
- Wer kauft für euch die besten Leckerlis? Ramses!
- Wer hält euch sportlich fit? Ramses!
- Wer steht für Ordnung und Sauberkeit? Ramses!
Hmm! Nee, das überzeugt nicht mal mich. Es geht mir ja nur darum, das Beste aus den Katzen herauszuholen. Daher mein harter Führungsstil. Aber wie kann man so etwas am besten den Anderen erklären? Ich glaube, das brauche ich gar nicht erst zu versuchen. Das verstehen die eh nicht.
Boah, wie mich das nervt, dass ich mich hier mit so einem Kleinscheiss abgeben muss. Dabei würde ich lieber weiter an meinem Plänen zur Weltherrschaft arbeiten. Oh, ich glaube, jetzt hab ich eine Idee. Ich muss die anderen dazu bringen, zu glauben, dass man mit mir die Grenzen der WG sprengen und die Welt erobern kann. Da haben die bestimmt auch Lust drauf, mal was anderes zu sehen.
Was meint ihr zu dem Plakat? Ist doch super, oder? Kurz und knackig meine Ziele auf den Punkt gebracht. Da braucht es gar nicht so vieler Worte wie Brownie. Ich wüsste nicht, was Yuki und Quietschie jetzt noch überzeugen könnte, mich nicht zu wählen.
Die ganze Geschichte:
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