Heute morgen bin ich nichtsahnend eine kleine Runde durch unsere WG gebummelt, als ich plötzlich ein riesiges Bild von Yuki an der Wand entdeckt habe. Da war ich natürlich erstmal ganz schön schockiert und habe unser Personal direkt zur Rede gestellt. Die haben sofort zugegeben, es gestern dort aufgehängt zu haben. Und haben dazu noch erklärt, dass es sich dabei um ein ganz besonderes Bild handelt. Es besteht nämlich aus 3500 einzelnen Punkten, die man selber auf eine Unterlage kleben muss. Dot on Art nennt sich das und das kann man im Internet aus jedem Foto selber herstellen lassen. Da habe ich mich natürlich gefragt, ob es unbedingt ein Foto von Yuki sein musste.

Nachdem ich mich von dem Schock erholt hatte, bin ich ins Internet gegangen und habe mir die Seite von dot on art mal etwas genauer angeschaut. Schließlich könnte ich dort ja ganz einfach ein Foto von mir verwenden, bestellen, zusammenkleben und das fertige Bild vor Yukis Bild hängen. Schon wäre die Welt wieder in Ordnung. 🙂

Der Dotsmaker – Bildauswahl und -bearbeitung

Um ein Foto in ein Klebeposter zu verwandeln, muss man auf der Internetseite den Dotsmaker aufrufen. Dort kann man das Foto hochladen und in mehreren Schritten noch, z.B. bezüglich Größe und Farben, anpassen.

Es gibt drei verschiedene Größen zur Auswahl. Je nachdem, welche man wählt, ist das fertige Bild mit den Klebepunkten detaillierter zu erkennen. In jedem Schritt zeigt der Dotsmaker, wie das Bild später genau aussehen wird.

Dot on Art - Der Dotsmaker

Dot on Art – Brownie mit dem Dotsmaker

Um ehrlich zu sein, habe ich bei der Auswahl des Fotos verstanden, warum unser Personal ein Foto von Yuki genommen hat. Fotos mit starken Kontrasten kommen deutlich besser zur Geltung und lassen sich einfacher im Dotsmaker konfigurieren. Fotos mit meiner braunen Fellfarbe sind teilweise nicht gut zu erkennen. Aber da wir, wie ihr wahrscheinlich auch, genug Katzenfotos zur Auswahl haben, musste ich nur ein bisschen rumprobieren. Außerdem sollte man nicht bei der ersten Vorschau schon aufgeben, wenn die nicht so gut aussieht. Man hat in den weiteren Schritten noch viele Möglichkeiten, das Ergebnis anzupassen und zu verbessern.

Kleben und Aufhängen

Sobald das Material zuhause ankommt, beginnt das Kleben. Bei 3500 Klebepunkten könnt ihr euch vorstellen, dass das ein bisschen dauern kann. Aber unser Personal meinte, dass das richtig Spaß gemacht hat. Man kann dabei gut Radio oder ein Hörbuch hören und sich wunderbar entspannen.

Dot on art Material und Klebepunkte

Dot on art – Das Material

Die Klebeanleitung bekommt man entweder mitgeschickt oder kann sie sich einfach selber ausdrucken. Das Kleben an sich ist relativ unkompliziert. Man sollte nur darauf achten, dass man die Punkte genau in die Vorlagen auf der Unterlage klebt. Wenn sie etwas verschoben sind, fällt das schnell auf und sieht im Endergebnis nicht so schön aus.

Man bekommt je nach Bild eine schwarze oder weiße Unterlage und die Stellen, die auf dem Bild weiß oder schwarz sind, sollen laut Hersteller einfach ohne Klebepunkte bleiben. Das hat unserem Personal allerdings nicht so gut gefallen und sie haben sich später noch die schwarzen Klebepunkte nachbestellt. Das ging ohne Probleme.

Während des Klebens darf man sich nicht wundern, dass man von dem eigentlichen Bild noch nicht so viel sehen kann. Das erkennt man erst richtig gut, wenn alle Punkte geklebt wurden. Am besten hängt man das Bild an eine Stelle, an der man es mit etwas Abstand betrachten kann. Dann wirkt es deutlich besser.

Fazit

Uns gefällt die Idee der Klebeposter aus eigenen Katzenfotos sehr gut. Wer sich die Zeit nimmt, ein passendes Foto zu finden und Spaß am Kleben hat, wird mit einem originellen Blickfang in der Wohnung belohnt.

Auch als Geschenk ist das Klebeposter sehr gut geeignet. Der Beschenkte weiß beim Kleben noch nicht, wie das Endergebnis aussieht und wird so doppelt überrascht.

Unserem Personal hat das Kleben auf jeden Fall so viel Spaß gemacht, dass sie sich direkt noch einen Kalender mit den Klebepunkten gekauft haben. Ich habe die beiden jetzt dazu verdonnert, dort 10x hintereinander reinzuschreiben: „Ich darf nicht einfach ein Bild von Yuki (oder Ramses oder Quietschie) aufhängen, ohne eins von Brownie daneben zu hängen.“ In der Hoffnung, dass ich nicht wieder morgens beim gemütlichen Bummel durch die WG böse Überraschungen erleben muss.

 


Hinweis: Wir wurden für das Erstellen dieses Beitrages nicht bezahlt und uns wurde kein Material kostenlos zur Verfügung gestellt.